Leipziger Volkszeitung (26.03.2020)

Kurz nach Ausbruch der Corona-Pandemie rief mich Björn Meine an, um mal wieder zu quatschen. Er ist Redakteur der Leipziger Volkszeitung und dachte wohl, der Zukunftsforscher wüsste mehr und vor allem aufbauende Worte während der beginnenden Pandemie. Daraus wurde: Ein ganzseitiger Beitrag in der Ausgabe des 26. März 2020 (Print siehe rechts, online auf der Website der LVZ hier).

Die wichtigsten Themen waren:

  • Was erwartet uns bis Ende des Jahres? Keine leichte Frage und doch die klare Antwort: Mehr Zeit zuhause und mit der Familie, weniger Arbeitswege.
  • Was kommt nach Corona? Dass einige Themen wie Homeoffice oder gesellschaftliche Spaltung bleiben, war mir klar. Dass sich das schon lange von mir attestierte Massensterben der Unternehmen beschleunigt, hatte wohl kaum jemand auf dem Schirm. Zum Teil rechne ich auch mit einem Dämpfer der Globalisierung und einer Re-Lokalisierung (Onshoring) in der Produktion.
  • Positive Aspekte der Pandemie? Weniger Verkehr, mehr (unfreiwilliger) Klimaschutz.
  • Negative Aspekte (abgesehen von den offensichtlichen)? Häusliche Gewalt, gesellschaftliche Spaltung, die Ärmsten und Schwächsten leiden am schlimmsten.
  • Prognose: In einem Jahr werden wir wieder durchstarten!

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Die Grafiken sind hier aus urheberrechtlichen Gründen sehr klein gerechnet. Vergangene Ausgaben können beim Verlag nachbestellt werden.

Beschreibung

Kurz nach der offiziellen WHO-Bekanntgabe, dass es sich beim neuartigen Coronavirus (Sars-Cov-2) um eine Epidemie globalen Ausmaßes, also eine Pandemie, handelt, rief die LVZ an. Mir wurden gerade sämtliche Aufträge der folgenden Monate storniert, einige wurden nur verschoben. Andererseits war ich frisch verliebt. Eine ambivalente Situation!