Als wir im Frühjahr 2024 unser Buch „KI jetzt!“ veröffentlichten, war die Euphorie groß. ChatGPT hatte den Sprung aus der Tech-Bubble in den Alltag längst geschafft. Führungskräfte fragten sich: „Wie können wir diese Technologie sinnvoll nutzen – ohne ins Chaos zu rutschen?“

Ein Jahr später blicken wir auf viele spannende, manchmal auch ernüchternde Entwicklungen zurück. Manche Trends haben wir damals präzise vorhergesehen – und die Realität hat sie bestätigt. Andere Dynamiken sind schneller oder radikaler gekommen, als wir es uns 2024 vorstellen konnten.

Wie wir im Buch schrieben:

„Technologische Disruption ist kein Selbstzweck. Ihr Wert bemisst sich daran, ob sie Prozesse verbessert, neue Möglichkeiten erschließt und langfristig Nutzen stiftet – für Unternehmen, Menschen und Gesellschaft.“ (KI jetzt!, S. 17)

 

Was wir gelernt haben

In zahlreichen Workshops, Beratungsprojekten und Gesprächen mit Entscheider:innen aus dem Mittelstand hat sich ein klares Muster gezeigt:

Das Interesse ist da.
Die Auseinandersetzung mit KI ist längst kein Nischenthema mehr.

Erste Use Cases entstehen.
Von automatisierten Kundenservices über Mustererkennung in der Produktion bis hin zu Prototypen im Marketing.

Doch viele Projekte bleiben stecken.
Sie verharren im Pilotstatus oder versanden, bevor sie echten Mehrwert liefern.

Die Ursachen sind immer wieder ähnlich:

  • fehlende klare Zuständigkeiten
  • unpräzise Zieldefinitionen
  • überhöhte Erwartungen an kurzfristige Ergebnisse
  • Unsicherheit bei rechtlichen und ethischen Fragen

Oder wie wir im Buch gewarnt haben:

„KI ist kein Plug-and-Play. Ohne saubere Zieldefinition, Kontextverständnis und Verantwortlichkeiten verläuft selbst die beste Technologie im Sande.“ (KI jetzt!, S. 54)

 

Warum wir jetzt eine neue Serie starten

Genau deshalb beginnen wir – ein Jahr nach Veröffentlichung – mit „KI jetzt! – Ein Jahr später“: Eine Serie auf LinkedIn Kai Gondlach und in unserem Blog, die zentrale Inhalte des Buches neu kontextualisiert, mit frischen Erkenntnissen und einem Jahr zusätzlicher Praxiserfahrung.

Was Sie erwarten dürfen:

  • Zwei Beiträge pro Woche
  • Kompakte, aber gehaltvolle Impulse zur KI-Transformation
  • Verständlich, praxisnah, zukunftsgewandt
  • Mit einem klaren Blick auf die Chancen und Risiken

Denn die entscheidende Frage ist heute nicht mehr „Ob“ KI kommt – sondern „Wie“ sie kommt. Und: „Wie gut sind wir vorbereitet?“

„Die entscheidende Kompetenz der nächsten Jahre wird nicht das Bedienen einzelner Tools sein, sondern das strategische Einordnen ihrer Potenziale und Grenzen.“ (KI jetzt!, S. 102)

 

Was jetzt kommen muss

Der Mittelstand steht an einer Weggabelung: Wer KI-Integration verschleppt, riskiert nicht nur Wettbewerbsnachteile, sondern verpasst die Gelegenheit, eigene Spielregeln zu setzen.

Dazu gehört:

  • Klare Verantwortlichkeiten schaffen (z. B. KI-Beauftragte oder interdisziplinäre Teams)
  • Pilotprojekte schnell evaluieren und skalieren
  • Datenqualität und Kontext als strategische Ressourcen begreifen
  • Transparenz und Ethik nicht als „nice to have“, sondern als Wettbewerbsvorteil behandeln

 

Bleiben Sie dabei – und machen Sie mit

Folgen Sie mir bei LinkedIn Kai Gondlach für die Serie oder lesen Sie im Blog mit – diskutieren Sie mit uns, widersprechen Sie, bringen Sie Beispiele aus Ihrem Unternehmen ein.

Wenn Sie das Buch „KI jetzt!“ noch nicht kennen:

  • Erhältlich überall im Handel
  • Signierte Ausgaben direkt unter zukunft.shop
  • Mengenrabatte für Unternehmen und Organisationen – ideal für Geschäftsführungsrunden, Führungskräftetrainings oder interne Innovationsprogramme. Sprechen Sie uns einfach an.

„Zukunft entsteht nicht dadurch, dass wir sie vorhersagen – sondern indem wir sie gestalten.“ (KI jetzt!, S. 211)