2025 war ein gutes Jahr. Ein volles Jahr. Ein ambivalentes Jahr. Ein absurdes Jahr. Ein Jahr, das sich gelegentlich mehr wie der Writer’s Room eines überambitionierten Netflix-Thrillers anfühlte als wie unser tatsächlicher Alltag – aber hey, wem erzähle ich das. (Mehr dazu in unserem Übermorgen.funk-Jahresrückblick – dort wird’s politisch, philosophisch und stellenweise ziemlich wild.)
Für mich persönlich war 2025 aber vor allem eines: ein Meilensteinjahr.
39 Keynotes. Von Schleswig bis Zagreb.*
Zwischen Hilden und Weiherhammer lagen dieses Jahr nicht nur viele Zigtausend Bahnkilometer, sondern auch unglaublich viele Begegnungen, Debatten, Zukunftsbilder, viel Optimismus – und mindestens ebenso viel Realitätssinn.
39 Keynotes. Das ist nicht nur ein Zahlenspiel, das ist:
- ein kleiner Querschnitt durch die deutsche (und europäische) Transformationsseele.
- ein Ausblick darauf, was Organisationen wirklich bewegt.
- ein Reminder, warum wir Zukunftsforschung nicht schönreden, sondern scharfstellen müssen.
Und: Es macht immer noch Spaß. Wirklich.
*Mallorca war noch südlicher, aber ungeeignet als Alliteration.
Zwei neue Bücher. Ein Zyklus schließt sich.
1) Wachstum mit Wurzeln
Im November erschienen – und schon jetzt eines meiner liebsten Projekte ever. Ein Brückenschlag zwischen nachhaltigem Gartenbau und moderner Unternehmensführung. Ein Buch über Pragmatismus statt Pathos. Über Verwurzlung statt Verwirrung. Besonders geeignet für alle, die nicht mehr an Nachhaltigkeit glauben, sondern es einfach machen #greenhushing
Erhältlich direkt bei Haufe oder im PROFORE Zukunft.shop.
2) Regenerative Zukünfte & Künstliche Intelligenz – Band 3
Kommt am 31.12.2025 raus und komplettiert unsere Trilogie aus über 100 Beiträgen von Koryphäen und Shooting Stars aus Nachhaltigkeit, Technologie und Business. Erscheint bei Springer.
Damit schließen wir ein Projekt ab, das eigentlich zu groß war, um überhaupt zu starten – und das jetzt genau zur richtigen Zeit zur Verfügung steht.
Die große Nachricht: Die PROFORE Foresight Akademie ist bereit für den Start.
Fast vier Jahre Arbeit. Forschung. Didaktik. Prototyping. Gespräche mit Unternehmen, Hochschulen, Partner:innen. Unzählige Lernziele, Strukturen, Iterationen.
Jetzt ist der Plan umsetzungsreif.
2026 wird sie gelauncht.
Und ja: Sie wird die Weiterbildungslandschaft in Deutschland – und perspektivisch global – verändern.
Wer diesen Zlog liest und Bock auf Future Punk in seriös hat:
- 2./3. September 2026 freihalten.
- Oder uns direkt ansprechen.
Das Kickoff-Event wird … anders. Exklusiv. Wichtig. Und vielleicht der Moment, an dem Foresight in Deutschland endlich auf das Niveau gehoben wird, das wir international längst brauchen.
2026: Keynotes, Akademie, Öffentlichkeitsarbeit. Und ein Umzug.
Das kommende Jahr startet wieder mit vielen Auftritten – aber erstmals auch mit den ersten Kursformaten, die wir für die Akademie entwickelt haben.
Parallel wird’s viel Öffentlichkeitsarbeit geben, weil wir die Mission groß machen müssen:
- Zukunftskompetenz professionalisieren
- Organisationen befähigen
- Szenarien ins Zentrum strategischer Entscheidungen holen.
Privat bleibt’s auch spannend: Ich ziehe im Februar um, mein Sohn ist inzwischen 2,5 Jahre alt und Leipzig bleibt meine Wahlheimat.
Mini-Teaser aus dem Übermorgen.funk-Jahresrückblick
Nur ganz kurz – vollständige Analyse im Podcast (und wirklich hörenswert). Ein paar Schlagworte aus dem Skript:
- Polarisierung und neue Konfliktlinien
- Tech-Kapital vs. Rechtsstaatlichkeit
- Klimafrustration, Greenhushing und die leise Revolution der Erneuerbaren
- digitale Souveränität als geopolitisches Machtinstrument
- Zeitenwende, Machtverschiebungen, Demokratieschocks
Es war ein verrücktes, anstrengendes, faszinierendes Jahr.
(Die volle, episch strukturierte Analyse gibt’s hier im Podcast – mein persönlicher Jahresrückblick-Tipp.)
Warum dieser Zlog 2026 vielleicht etwas dünner wird.
Ganz einfach: Alle Energie fließt in die Akademie.
Und das ist gut so.
Wer tiefer eintauchen möchte:
- Newsletter abonnieren
- mir auf LinkedIn folgen
- und sich schon mal auf ein paar große Veränderungen einstellen.
2025 war der Auftakt.
2026 wird das Fundament gelegt.
Ab 2027 wird sich zeigen, wie groß dieses Projekt wirklich werden kann.
Zum Schluss: Danke.
Fürs Lesen, Teilen, Kommentieren, Diskutieren, Unterstützen, Widersprechen.
Für all die Menschen, die dieses Jahr möglich gemacht haben – beruflich wie privat.
Den besten Jahresrückblick des Jahres gibt’s wie immer bei Übermorgen.funk.
Den zweitbesten – naja, den habt ihr gerade gelesen.
Auf ein mutiges, neugieriges, leicht chaotisches und sehr zukunftsgewandtes 2026.
— Kai
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