Das Goldene Zeitalter des Interim-Management

Hinter mir liegen ein paar reiseintensive Tage, die - wie immer - auch mit einigen neuen Erkenntnissen einhergingen. Das Wichtigste steht schon in der Überschrift. Wie diese Erkenntnis entstand, möchte ich in diesem Zlog-Beitrag erklären.

Interim-Management ist gefragter denn je

Der Befund aus dem Kreise des Interim-Management ist eindeutig: Man kann sich vor Mandaten kaum retten. Dass das goldene Zeitalter für Interim-Manager (m/w/d) noch anhält, habe ich in der Vorbereitung auf meinen meinen Einsatz bei der 8. Konferenz für Interim-Management des DÖIM in Salzburg am 4. März so gesagt und in vielen Gesprächen auch bestätigt bekommen. Woran liegt das und wie geht's weiter?

Die Formel ist auf den ersten Blick ganz einfach: Fachkräftemangel + Wertewandel + Digitalisierung + Bildungsrevolution. Und was kommt danach?

Fachkräftemangel: Die erwartbare Implosion

Der Fachkräftemangel kam mit langer Ansage. Die demografische Entwicklung in nahezu allen westlichen, industrialisierten Staaten des globalen Nordens erfährt gerade oder sehr bald einen Knick. Die "Babyboomer" gehen in Rente oder Pension, es fehlen Dank der soziotechnisch nicht zu überschätzenden Innovation der Geburtenkontrolle (auch Pillenknick genannt) zunehmend Arbeitskräfte. Das Problem wurde in der Mehrheit von Organisationen unterschätzt, denn: Man fährt lieber auf Sicht oder hat schlicht keine Möglichkeit, die regionale Entwicklung nennenswert zu beeinflussen.

Umgekehrt bedeutet das: Beschäftigte sitzen erstmals seit der Industrialisierung am längeren Verhandlungshebel.

... eine Prise Wertewandel

Wertewandel findet immer statt, ebenso wie demografischer Wandel. Fragt sich nur, woher und wohin. Dafür genügt es leider nicht, quantitative Daten zu erheben, es braucht eher qualitative Analysen. Einer der Gründe, warum der Methodenkanon der Zukunftsforschung so breit gefächert ist.

Wichtig: Der Generationenmythos darf unter keinen Umständen im Personalmanagement ankommen. Oder anders: Nahezu alles, was über "Generation Z" oder "Generation Alpha" oder andere Generationen reichweitenstark behauptet wird, ist falsch. Empirisch sind sämtliche Zuschreibungen beliebiger Geburtenjahrgänge bzw. -kohorten kompletter Unsinn. "Generation Z ist bequem", "Generation Y ist postmaterialistisch", "Generation X will nur Profit erwirtschaften" - ein kurzer Blick in die gleichaltrige Verwandtschaft und Freundeskreis genügt, um die These zu widerlegen. Und das wird auf der Ebene von Gesellschaften nicht besser, eher schlimmer. Es ist einfach falsch, anhand der Geburtenjahre Charakterzüge, Fähigkeiten oder Präferenzen zuzuschreiben - und laut Allgemeinem Gleichbehandlungsgesetz (AGG) sogar verboten, weil es sich hierbei um Altersdiskriminierung handelt.

Eher können wir von einem Zeitgeist sprechen, der sich verändert. Sind es wirklich nur die jungen Leute, die gern mit Smartphones, Apps und ChatGPT experimentieren? Nein, es ist eher ein bestimmter Habitus - und eine intervenierende Variable ist, dass ältere Menschen tendenziell schon mehr biografische Pfadabhängigkeiten haben, daher also weniger Zeit oder Energie zum Ausprobieren neuer Technologien. Trends zu mehr Selbstverwirklichung, mehr Freiheitsgraden, Postmaterialismus ziehen sich asynchron durch die gesamte Gesellschaft. Aber solche Statements verkaufen sich schlicht nicht so gut.

Der springende Punkt ist: Der gesellschaftliche Wert von Erwerbsarbeit hat sich verändert. Wir sind noch nicht bei der längst überfälligen Freizeitgesellschaft, doch das Ideal dieser Vorstellung hat Einzug genommen in den Arbeitsmarkt. Warum? Weil sich die Machtverhältnisse gewandelt haben. Das Arbeitskräfteangebot sitzt plötzlich am stärkeren Hebel, was sicherlich durch die Pandemie beschleunigt wurde, letztlich aber nur eine Frage der Zeit war. Beschäftigte werden händeringend gesucht, es geht nicht mehr nur um Fachkräfte, sondern Arbeitskräfte aller Art und in nahezu allen Branchen und Regionen. Sabbatical, Workation, Teilzeitverträge - inzwischen eher Standard als Ausnahme auf der Prioritätenliste im Bewerbungsgespräch. Die langfristige Folge davon wird übrigens das "solopreneurial chaos" sein, aber dazu an anderer Stelle mehr.

Digitalisierung und Bullshit Jobs und zurück

Allmählich ist es offensichtlich geworden, dass mit Mitteln der Digitalisierung Tätigkeiten rationalisiert werden. Arbeitsplätze fallen schrittweise weg, wo vorher noch echte Menschen Gegenstände von A nach B getragen oder Laute von A nach B getippt haben. In den USA mündet sowas oft direkt in Massenentlassungen, hierzulande sind Beschäftigte besser durch Gewerkschaften und Betriebsräte geschützt und werden dann umgeschult - oder haben genügend Zeit, sich neu zu orientieren. Was gut ist, oder immerhin nach unserem aktuellen Idealbild "human".

Ab circa 2035 erwarten wir jedoch einen interessanten Knick in der Produktivität - und zwar erstmals seit Beginn der Digitalisierung im positiven Sinne. Einer der Hauptgründe dafür ist die Entwicklung generativer KI, zu der auch ChatGPT gehört. Was dahinter steckt, müssen wir uns ein andermal genauer ansehen. Wichtig für dieses Thema: Es geht nicht mehr nur um humane Teams, sondern human-maschinelle-Teams. Darüber, wie sich das im Jahr 2030 anfühlen könnte, schrieb übrigens Frank Fischer einen tollen Beitrag im Band "Arbeitswelt und KI 2030" unter dem Titel: "Zukünftige Zusammenarbeit zwischen Menschen und KI. 'Ich strebe danach, dass Du ich wohl fühlst', sagt mein KI-Kollege 2030".

Zwischenzeitlich gab und gibt es zahlreiche Bullshit Jobs (der Begriff ist dem gleichnamigen Buchtitel entliehen), oder Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM), welche ihrerseits die Moral der Belegschaft mittelfristig erodieren. Und dann? Dann reduzieren massenhaft Beschäftigte ihre Arbeitszeit auf 80 oder 60 Prozent und starten ihre eigenen Projekte. Ob Blumenladen, Instagram-Influencer, VR-Haustier-Friseur im Metaverse oder auch Aushilfe bei der Müllabfuhr oder im Supermarkt gegenüber. Job 1 zahlt die Miete und Sozialversicherungen, Job 2 ist für die Selbstverwirklichung oder den körperlichen Ausgleich. Damit sollen Arbeitgeber erstmal zurechtkommen.

Umgekehrt mehren sich die Berichte, dass Bewerberinnen und Bewerber immer häufiger das Gespräch mit überzogenen Vorstellungen starten. Überspitzt formuliert: Uni-Absolvent:in, 23 Jahre jung, bewirbt sich beim mittelständischen Unternehmen auf einen Abteilungsleitungsjob. Klar, Dienstwagen und -handy gehören hier jawohl zum Standard, Erfahrung in der Personalverantwortung hat man nicht, aber das passt schon, 30 Urlaubstage halten Sie für menschenwürdig?! Tja. Wenn sich nur eine fachlich geeignete Person auf den Job bewirbt, gibt's keine Wahl. Und das Beste an der Geschichte: Das kann auch funktionieren, erfordert aber natürlich vollkommen andere Führung bzw. Coaching-Funktionen der übergeordneten Ebene.

Die Früchte der Bildungsrevolution

Nie konnten mehr Menschen weltweit lesen und schreiben als heute. Sicherlich gibt es immer auch Rebound-Effekte, wenn man sich die Kommentarspalte auf Facebook und Twitter anschaut oder politische Entwicklungen wie in Afghanistan. Doch der durchschnittliche Bildungsstand hat sich global in den letzten Jahrzehnten insgesamt extrem positiv entwickelt. Dazu gehört in den meisten Staaten auch die höhere Bildung, also Menschen mit abgeschlossener Lehre oder Studium. Ganzheitlich betrachtet ist das wundervoll! Aus Sicht eines stereotypen Unternehmens mit Standard-Aufbauorganisation ist diese Entwicklung allerdings ungünstig.

Denn spätestens jetzt wird vielen Menschen klar, dass sie in der "alten Welt" primär als Humanressource betrachtet und über Jahrzehnte sogar so bezeichnet wurden. Eins von vielen Produktionsmitteln. Rückwirkend ziemlich barbarisch. Wenn Sie diesen Beitrag lesen, sehen Sie das vermutlich auch schon so, aber ein großer Anteil von Arbeitgebern handelt immerhin noch exakt so, als wären die Menschen, die für den Geschäftszweck arbeiten, redende Maschinen. Dass sie auch denkende und fühlende Maschinen mit Biorhythmus sind, wird in den wenigsten Organisationen abgebildet.

Rückblickend könnte die aktuelle Dekade als Durchbruch der Arbeitskräfte in die Geschichtsbücher eingehen. Sie sind besser gebildet, besser vernetzt und organisiert, sitzen schließlich infolge der weiteren "Megatrends" am längeren Hebel für Personalgespräche. Die Revolution der Arbeiter bleibt für immer eine Vision (ob Utopie oder Dystopie, entscheidet die Leserschaft) - doch die Evolution der Arbeit erlebt aktuell einen Fortschritt.

Das Zielbild: Eine Organisation ohne Middle Management

Und hier kommen wir zum Interim Management.

Selbstverständlich gibt es eine große Bandbreite an Interim Managern (w/m/d), wer bis hierhin gelesen hat, ist mit der Jobbeschreibung vermutlich vertraut oder sogar selbst eine:r. Im Grunde übernehmen diese Menschen temporäre Mandate in Organisationen aller Art, um die Finanzen, das Personalmanagement oder die Nachhaltigkeitsstrategie umzukrempeln. Nicht immer eine beliebte Rolle, weil in der Regel auch Umbrüche oder das klare Mandat zur Umstrukturierung damit verbunden sind.

In meiner Keynote in Salzburg habe ich vor dem Hintergrund von Digitalisierung und Dekarbonisierung eine ähnliche Herleitung wie oben beschrieben. Hinzu kommt noch etwas Hintergrundwissen, unter anderem durch PROFORE-Partner Oliver Straubel (Holism), der sich und sein Team vor Interim-Mandaten seit einigen Jahren kaum retten kann - Tendenz steigend. Nur warum?

Die oben beschriebenen Entwicklungen zahlen mittelbar oder unmittelbar auf zwei der wichtigsten Unternehmenstrends unserer Zeit ein:

  1. Fehlende Motivation zur Verwaltung, also dem Middle Management: Menschen wollen mehr gestalten, Stichworte Wertewandel und Bildungsrevolution.
  2. Professionelle Prioritäten verschieben sich: Mehr denn je ist einer gut gebildeten Bevölkerungsschicht bewusst, dass ihr Handeln Konsequenzen in der realen Welt hat - Stichworte Nachhaltigkeit und Generationenvertrag.

Häufige Fragen lauten:

  • Wie setzt man eigentlich ESG um? (Nachhaltigkeitsreporting, -strategie, etc.)
  • Wie transformiere ich eine Organisation von Wasserfallhierarchie zu Agilität? Wie geht Holokratie, Soziokratie, und wie finde ich den für mich richtigen Mix?
  • Warum klappt Digitalisierung bei uns nicht? (Was kommt nach der Hard- und Software?)
  • Welche Personalstrategie passt für unsere Belegschaft, in der viele Beschäftigte bald in Rente gehen, viele Berufseinsteiger sind?
  • ... wie werde ich wirklich resilient, also zukunftsfähig?

Zur Beantwortung dieser und ähnlicher Fragen fehlt innerhalb vieler Organisationen das Knowhow. Nicht ohne Grund gibt es immer mehr entsprechend spezialisierte Management-Studiengänge und -Fortbildungen, die mit dem alten Management brechen. Das alte Management wird dadurch nicht fundamental schlecht oder falsch, doch die Rahmenbedigungen haben sich geändert.

Das Zielbild findet ohne mittleres Management statt und vor allem mit mehr individueller Verantwortung, mehr Kreislaufgedanken (#circularbusinessmodel), mehr Gemeinwohlorientierung. Nicht aus ideologischen Gründen, sondern weil es früher oder später anders nicht mehr erlaubt sein wird. Das begründet auch meine längst replizierte These eines Massensterbens von Unternehmen, umgekehrt entscheiden sich die vorausschauenden Unternehmen rechtzeitig für den Umbau der Organisation - im Zweifel mit Interim Management auf den entscheidenden Positionen.

Grafik von soulsana @ Unsplash.com


Gesundheit, Sicherheit + Umwelt am Arbeitsplatz Achim Schaller

Zukunft der Gesundheit + Sicherheit am Arbeitsplatz: #063 mit Achim Schaller (HSE 4.0) (Podcast)

"Digitalisierung ist wie laufen lernen. Einige sind schneller, andere brauchen etwas länger",
sagt Achim Schaller, Grüner der moraleda GmbH (HSE 4.0). Möchtest du mehr wissen? Hör unten in die Episode rein!

Achim Schaller ist Gründer der moraleda GmbH, bezeichnet sich selbst als „Digital Oldie“ und hilft seit Jahren Beratern, mittelständischen und großen Unternehmen mit der E-Learning Plattform HSE 4.0 Digitalisierung im Mittelstand erschwinglich zu machen und Führungskräfte Mitarbeiter in Compliance Standards wie Arbeitssicherheit, Datenschutz und anderen Soft Skill Themen zu trainieren. Digitalisierung wird niemals den Menschen und den Kontakt zwischen Menschen in Präsenztrainings ersetzen, aber sie hilft, Transparenz und Klarheit in die Umsetzung von gesetzlichen Vorgaben zu bringen und Veränderungsprozeße zu begleiten. Wie? Kurz gesagt: Durch ständige Wiederholung, dass jeder achtsam mit sich, seinen Mitmenschen und der Umwelt ist.

Achim bei Linkedin

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Der Themenüberblick "Zukunft der Gesundheit + Sicherheit am Arbeitsplatz":

00:00:00 Zitat Achim Schaller: Digitalisierung ist wie laufen lernen
00:00:17 Intro: Im Hier und Morgen
00:01:35 Achim stellt sich vor - HSE 4.0, "Digital Oldie" -> Arbeitssicherheit
00:18:18 Seit wann weiß man, dass man achtsam sein soll?
00:20:42 Umwelt - was hat das mit Sicherheit und Gesundheit zu tun?
00:27:50 Arbeitsmarkt im Wandel, welche Themen folgen noch?
00:37:44 Es gibt nicht das Alter, um digital klarzukommen oder nicht
00:40:52 Wie sieht Achims Utopie aus?
00:46:41 Outro und Vorschau nächste Woche

Teaser "Zukunft der Gesundheit + Sicherheit am Arbeitsplatz"

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Das Gespräch führten wir am 07.02.2022, die Episode wird bei Spotify und Co. erstveröffentlicht am 24.03.2022. Hier im Zlog schon seit dem 21.03. um 09:30 Uhr.


KI in der Rehabilitation / KI-Assistenz mit Dr. Berit Blanc (Podcast)

Künstliche Intelligenz kann das Leben geistig oder körperlich behinderter Menschen massiv unterstützen, sagt Dr. Berit Blanc, Senior Researcher am Deutschen Forschungszentrum für künstliche Intelligenz (DFKI). Das DFKI ist einer von vielen Verbundpartnern im Projekt KI.ASSIST, das Assistenzdienste und KI für Menschen mit Schwerbehinderung in der beruflichen Rehabilitation zusammenstellt. Das Ziel: Teilhabe am (Arbeits-)Leben trotz Einschränkungen. Über 180 KI-Projekte sind derzeit auf dem Schirm des Projekts!

Außerdem hat Berit gemeinsam mit Rolf Feichtenbeiner, Susan Beudt und Prof. Dr. Niels Pinkwart vom Educational Technology Lab des DFKI einen Beitrag für unseren Band geschrieben, der den schönen Titel "KI in der beruflichen Rehabilitation – Intelligente Assistenz für Menschen mit Behinderung" trägt. Es kann jede:n treffen, vielleicht bist du selbst betroffen und kennst jemanden im Kreis deiner Liebsten. Umso gespannter bin ich auf dein Feedback!

"Was man nicht außer Acht lassen soll, ist das Potenzial, was digitale Medien und vielleicht sogar KI bieten kann für Menschen, die Einschränkungen oder Behinderungen haben."
sagt Berit in dieser Episode. Möchtest du mehr wissen? Hör unten in die Episode rein!

Dr. Berit Blanc
DFKI - EdTec Lab: https://www.dfki.de/web/forschung/forschungsbereiche/educational-technology-lab
mmb Gesellschaft für Medien- und Kompetenzforschung gmbH: www.mmb-institut.de

Projekt:
KI.ASSIST – Assistenzdienste und Künstliche Intelligenz für Menschen mit Schwerbehinderung in der beruflichen Rehabilitation. Gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales aus Mitteln des „Ausgleichsfonds für überregionale Vorhaben zur Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben“ von April 2019 bis März 2022

Verbundpartner:
Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke e. V. (BAG BBW)
Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke e. V. (BV BFW)
Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen e. V. (BAG WfbM)
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI)

Projekthomepage:
www.ki-assist.de

Der Band bei Springer: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-35779-5
Der Band bei Amazon: https://amzn.to/3BzhvNi
Der Band bei Buch7 (sozialer Buchhandel): https://www.buch7.de/produkt/arbeitswelt-und-ki-2030-inka-knappertsbusch/1042544070?ean=9783658357788&partner=kai-gondlach

Der Themenüberblick "KI in der Rehabilitation / Assistenz":

00:00:00 Intro: Dr. Berit Blanc, Deutsches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz
00:01:48 Berit stellt sich selbst vor
00:02:30 Warum von Kommunikationswissenschaft in die Bildung & E-Learning?
00:06:16 Warum dauert die Digitalisierung der Bildung so lang?
00:12:05 Der Beitrag: "KI in der beruflichen Rehabilitation - Intelligente Assistenz für Menschen mit Behinderung"
00:25:05 Wie können Lösungen besser eingesetzt werden bei Arbeitgebern?
00:34:53 Berits Ausblick auf 2030 - Arbeit, KI, Bildung, Behinderungen
00:40:35 Was müsste sich JETZT ändern?
00:46:24 Outro: Das Ende der Sonderserie "Arbeitswelt und KI 2030"

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Das Gespräch mit Berit fand am 26.10.2021 statt, die Episode wird bei Spotify und Co. erstveröffentlicht am 10.02.2022. Hier im Zlog schon seit dem 09.02. um 22:30 Uhr.


German Angst vor KI: Dr. Michaela Regneri (Otto GmbH) Im Hier und Morgen #IHUM

Dr. Michaela Regneri ist Senior Expert AI & Cognitive Computing AI bei Otto und hat mit mir einen Beitrag für unseren Band "Arbeitswelt und KI 2030" geschrieben. Er heißt:

"Das Gespenst der German Angst: Sind wir zu skeptisch für KI-Entwicklung? Die Kunstfigur des ängstlichen Technologiefeinds und Mut zum kritischen Optimismus"

Der Weg zur Zusammenarbeit von uns beiden war ein bisschen skurril; darüber, über die Tätigkeit in ihrer Rolle beim E-Commerce-Giganten Otto und natürlich unseren Beitrag unterhalten wir uns in dieser Episode. Über Feedback - hier, bei Linkedin oder per E-Mail - freuen wir uns sehr!

Der Themenüberblick:

00:00:00 Intro: Michaela und Kai
00:01:51 Vorstellung Dr. Michaela Regneri (Otto), promovierte Computerlinguistin
00:03:38 Was macht eine Senior Expert AI im Job? Was macht KI bei Otto?
00:11:01 Was fasziniert Michaela an KI und Daten?
00:14:17 Der skurrile Weg zu unserer Zusammenarbeit am Beitrag über die Angst vor künstlicher Intelligenz
00:22:17 Der Beitrag: Worum geht's?
00:34:57 Wie stellt sich Michaela ein schönes 2030 vor?
00:39:00 Was wünscht sich Michaela von der zukünftigen Bundesregierung?

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Das Gespräch fand am 21.10.2021 statt, wird bei Spotify und Co. erstveröffentlicht am 28.10.2021. Hier im Zlog schon seit dem 27.10. um 10:55 Uhr.


Im Hier und Morgen: Arbeitswelt und künstliche Intelligenz 2030 - 4. Staffel #IHUM

Die vierte Staffel meines Podcasts startet mit einer großen Ankündigung: Im Dezember erscheint der Band "Arbeitswelt und KI 2030" (Springer) - herausgegeben von Inka Knappertsbusch und mir, Kai Gondlach. Darin enthalten sind 41 Beiträge von 78 Autor:innen und viele davon haben sich bereit erklärt, in Interviews für diesen Podcast mehr über die Hintergründe zu berichten und warum sie ihr Thema so wichtig oder spannend finden.

Also: Bis Februar 2022 wird hier jede Woche ein Gespräch unter der Überschrift "Arbeitswelt und KI 2030" erscheinen. Keine Panik, wir lesen nicht gemeinsam die Beiträge vor - es geht eher locker zu. Da mir das Thema so am Herzen liegt, bitte ich alle, die mit diesem Thema in Berührung kommen, darüber mit ihrem Umfeld zu sprechen. Deutschland hinkt in der Wirtschaft und öffentlichen Verwaltung mächtig hinterher, wenn es um künstliche Intelligenz geht. Und du kennst garantiert jemanden, der oder die berufstätig ist, oder? Also: Verbreite bitte diese Episode oder die Website zum Band: https://www.springer.com/de/book/9783658357788 (bestellen bei Buch7)

Danke!

Der Themenüberblick:

00:00:00 Intro: Worum geht's? Ein Buch erscheint: Arbeitswelt und KI 2030!
00:05:17 Buch und Podcast - DANKE!
00:06:31 7 Kapitel mit 41 Beiträgen
00:12:17 Podcast-Episoden mit Autor:innen des Bands ab nächster Woche - Zeitplan
00:12:29 1. Episode: German Angst - haben die Deutschen Angst vor KI?
00:13:09 2. Episode: Neuroethik und Philosophie in Bezug auf künstliche Intelligenz
00:13:37 3. Episode: Einsatz von KI-basierter Sprachanalyse im Bewerbungsverfahren
00:14:25 4. Episode: Intelligente IT-Systeme in Unternehmen
00:14:41 5. Episode: Potenziale von KI für die Produktion
00:15:12 6. Episode: Die Graswurzelbewegung der KI in der Energiewirtschaft
00:15:43 7. Episode: Chancen der KI, Arbeitsgestaltung in der produzierenden Industrie
00:15:58 8. Episode: Potenziale für die Mobilität durch mathematische Methoden der KI
00:16:44 9. Episode: KI als Chance für das zukünftige Airline-Geschäft
00:17:24 10. Episode: KI in der Intralogistik
00:18:10 11. Episode: KI macht die Medizin effizienter, individueller und präventiver
00:18:47 12. Episode: KI im klinischen Behandlungspfad
00:19:25 13. Episode: KI im Gesundheitsmarkt
00:20:04 14. Episode: KI-Zusatzqualifizierungen in KMU
00:20:57 DANKE! Bitte um Verbreitung dieser Episode / Staffel.
00:23:12 Tschau & bis bald

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Die Musiklizenz zum Spot mittendrin (Creative Commons Lizenz CC BY 3.0): "Bach, Toccata and Fugue in D Minor" by Illinois Brass Band, gefunden auf: Free Music Archive

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Diese Episode habe ich am 20.10.2021 aufgenommen, sie wird bei Spotify und Co. erstveröffentlicht am 21.10.2021. Hier im Zlog schon seit dem 20.10. um 17:15 Uhr.


#02.06 Dr. André Renz: Bildung und Technologie (und Künstliche Intelligenz - EdTech) Im Hier und Morgen

Dr. André Renz erforscht Bildungstechnologien, kurz: EdTech. Welche Rolle spielen Apps oder Künstliche Intelligenz in der Bildung heute und in Zukunft?

Ungefähr 120 Startups gibt es, die genau in diesem Bereich aktiv sind - in Berlin. Aber was taugen die Anwendungen? Wie verträgt sich Innovation mit Föderalismus? Darüber sprachen wir in dieser Episode von "Im Hier und Morgen".

Teaser gefällig? Hier geht's zur Vorschau:

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Zukunftsfähige Bildungssysteme

https://www.kaigondlach.de/portfolio/whitepaper-zukunftsfaehige-bildungssysteme/

#02.03 Depressionen, Big Five for Life und ein bisschen China: Fritjof Nelting Im Hier und Morgen

Wieder eine Sonderepisode! Dieses Mal zu Gast: Fritjof Nelting. Er ist unter anderem Geschäftsführer des Gezeitenhauses, einem Familienunternehmen, das private Fachkliniken für Psychosomatik und Traditionelle Chinesische Medizin betreibt. Außerdem wurde er als "Top 40 under 40"-Unternehmer ausgezeichnet, denn er hat diverse weitere Unternehmen mit auf den Weg gebracht. Außerdem wollen wir mal gemeinsam zum Mond fliegen. Oder Mars.

Wir unterhielten uns über psychosomatische Krankheiten, darunter Depressionen oder Alkoholsucht - und wie man seinen Kompass wieder neu kalibriert, beispielsweise mithilfe der Big Five for Life. Außerdem kam das Tabuthema der vergessenen Kinder in Deutschland zur Sprache. Schließlich redeten wir über Chinas Blick auf Deutschland.

Teaser gefällig? Hier geht's zur 15-Sekunden-Vorschau:

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#01.14 Zukunft der Arbeit & Bildung mit Aileen Moeck, Die Zukunftsbauer Im Hier und Morgen

Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus? Dazu gibt es etliche Perspektiven und Fragestellungen, in dieser Podcast-Episode habe ich mit Aileen Moeck (Mitgründerin von "Die Zukunftsbauer") darüber gesprochen, wie Jugendliche in Schulen besser auf das Arbeitsleben vorbereitet werden können. Und darüber, wie wichtig Bildung für die Innovationslandschaft ist und damit alle etwas angeht!

Podcast: Zukunft der Arbeit und Bildung auf Soundcloud

https://soundcloud.com/zukunftsforscher/014-zukunft-der-arbeit-bildung-aileen-moeck-die-zukunftsbauer

Podcast: Zukunft der Arbeit und Bildung auf Spotify

https://open.spotify.com/episode/0zAax7zn1T4QVEayPq8ccV?si=A0GIRmNRTJ64c0N4AZq_Gw

Podcast: Zukunft der Arbeit und Bildung auf Itunes

Podcast: Zukunft der Arbeit und Bildung auf Youtube

https://youtu.be/n5MEK88fqm0

Premiere am Donnerstag, 18. Februar 2021, um 20:15 Uhr